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Es werden Posts vom März, 2019 angezeigt.

Düfte

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Es duftet seit Tagen im Beet. Ideal, gerade im Frühjahr bin ich oft kniend in den Beeten und räume auf, dabei habe ich diesen wunderbaren Duft meiner Märzenveilchen in der Nase. Ich hatte sie schon abgeschrieben als sie von mir vor drei Jahren gepflanzt wurden. Am Rand eines Beetes an lichter Stelle sollten sie sich ungestört vermehren können. Jedoch hatte ich nicht mit dem Einsatz meines fleißigen Hilfsgärtner gerechnet. Er kroch wie ich im vorigen Jahr durch die Beete und rodete alles was nicht in seine Pflanzenwelt gehörte, darunter auch meine Veilchen. Gerade zaghaft erwacht mit einigen grünen satten Blättern, noch keine Blüten, so sahen sie wohl für ihn nach Wildkraut aus, das den Rosen und anderen Pflanzen die Kraft rauben könnte. Kurz vor absoluter Rodung dieser kleinen blau duftender blühender Schönheiten konnte ich noch eine Rettungsaktion starten. Ein Schild mit genauer Beschreibung und mit einem strikten Verbot für alle Hilfsgärtner in meinem Garten durch die Beete

Die Rosen sind geschnitten

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Die Rosen sind geschnitten. Dieses Jahr habe ich bei vielen einen Verjüngungsschnitt gemacht. Da bin ich mal gespannt, wie die älteren Herrschaften das so verkraften. Es tat weh, sie hatten ja schon sehr gut getrieben und die alten Blätter waren auch noch dran. Auch diese mussten alle weg. Nun, das vorige Jahr war sehr heiß und trocken und erst im Herbst gab es noch einen starken Wachstumsschub. Es sieht jetzt irgendwie alles kahl aus nach dem Schnitt. Aber wie sagte mal eine sehr gute Rosenkennerin „Die Rose ist wie Unkraut“! Naja, da habe ich schon manch empfindliches Unkraut im Garten! Gedüngt wird gleich nach dem Schnitt: Kopfdüngung, 1x Handvoll, gemischt mit gutem Kompost und Kali Magnesia für die Stärkung des Blattgrüns. Nein, ich spritze nicht mit Chemie und natürlich auch nicht vorbeugend. Sobald die Brenneseln groß genug sind werde ich sie tauchen.

Das Leben im Garten

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Gartenarbeit, ist wie das Leben aufräumen, was sich über Jahre an Gedankenmüll angesammelt hat, wird bei der Gartenarbeit entsorgt. Faszinierend und großartig, mystisch, unerklärlich, wundersam und noch viel mehr Vergleiche würden mir für meinen Garten, das kleine Stück Erde das ich mein Eigen nennen darf einfallen!                                                                                                                                                     Nicht nur allein in Worte möchte ich es fassen, auch mit meinen Händen, Füßen und mit meinem ganzen Körper. Am liebsten schweige ich im Garten, die Stille hat dort in der Erde zwischen den Wurzeln, im Innern einen Anfang und auch einen Sinn gefunden.Lautlos entwickelt sich vor meinen Augen eine Wunderwelt. Kein Stillstand, vielleicht auch keine Ruhe in der Pflanzen-Erden-Gartenwelt! Jedoch für meine Ohren zu leise! Darum schweige ich, es tut gut, meiner Seele, meinen Gedanken und meiner Stimme. Ich glaube, dass all